Ständige Ausstellung

Geplant ist, möglichst viele Titel ständig zu präsentieren, die entweder mit Nordstrand/Nordfriesland zu tun haben oder von Autoren aus Nordstrand/Nordfriesland stammen.

Der Anfang ist gemacht:

Der Emons-Verlag hat alle Titel des Nordstrander Krimi-Autors Hannes Nygaard als Leseexemplare zur Verfügung gestellt.

Dank Nora Weber hat Drees Busch einige der Titel seines Großvaters, des Rungholtforschers Andreas Busch, als Leihgabe zur Verfügung gestellt.

Cornelia Mertens stellte ein Leseexemplar des von Robert Brauer, André Wilckerling und ihr verfassten Buches „Rungholt und die Insel Strand“ zur Verfügung

und der Nordstrander Kapitän a.D. und Heimatforscher Hans-Harro Hansen neben Kartenmaterial seine Biografie „Vom Pflug zur Universitätsmedaille, Leben und Wirken von Andreas Busch“.

Zur Ständigen Ausstellung zählen auch die Werke, darunter -3- historische Alt-Nordstrand-Romane, von Johannes Dose, der 1905 mit einem seiner Bücher fast das Verbot der „Buddenbrooks“ von Thomas Mann ausgelöst hatte.

Lese-Exemplare gibt es natürlich auch von allen Titeln des Nordstrander M.-G.-Schmitz-Verlages.

Dauer-Ausstellung 2014

Foto: Udo Rahm

Foto: Udo Rahm

Der Krieg in Wort und Bild

[Bitte beachten Sie hierzu auch den Hinweis auf der Startseite.]

Auf Wunsch und bei Voranmeldung können auch ausgewählte andere Exponate präsentiert werden wie:

Ein Original-Luftpost-Brief, der im Mai 1936 mit der „Hindenburg“ nach Frankfurt/Main befördert wurde – rd. 1 Jahr, bevor das Luftschiff in Lakehurst in Flammen aufging;

Postkarte „Beschießung Lüttichs durch ein Zeppelin-Luftschiff;

Ostergrüsse als Postkarte mit dem Aufdruck „Deutschland, Deutschland über Alles“,

ein (Briefmarken-)Gedenkblock „Road to Victory“, mit dem die USA 1993 an die Invasion in der Normandie und den Sieg der Alliierten über Hitler-Deutland erinnerten,

ein Original-Brief „Prisoner of War“, den ein deutscher oder österreichischer Soldat aus der Gefangenschaft in den USA (New York) an seine „Puppie“ in Wien geschrieben hatte

„geschwärzte“ Hitler-Briefmarken: Auch nach Kriegsende benötigte man Briefmarken, weiterhin also wurde die Post ganz offiziell z.T. mit Briefmarken frankiert, die Hitler zeigten; allerdings wurde sein Kopf durch eigens dafür beschaffte kleine Stempel teilweise unkenntlich gemacht;

Notgeld, Postkarten/Briefmarken aus deutschen Kolonien wie Kiautschou und „Propaganda-Münzen“ (gegen das „Diktat von Versailles“) wie „Der Rhein – Deutschlands Strom nicht Deutschlands Grenze“.

Der „rasende Reporter“ Egon Erwin Kisch veröffentlichte 1924 im Berliner Verlag „Die Schmiede“ sein wohl wichtigstes, aber aus meiner Sicht bis heute missverstandenes und deshalb viel zu wenig beachtetes Buch: „Der Fall des Generalstabschefs Redl“. Über das nur 90 Seiten umfassende Bändchen erschien im vergangenen Jahr die (von mir verfasste und umfangreiche) Neuerscheinung „Doppelagent auf höchsten Befehl?“: In dieser Interpretation von Kischs Recherchen hatten die obersten k.u.k.-Militärs offenbar das Attentat auf den Thronfolger in Sarajevo zumindest billigend in Kauf genommen, um einen „casus belli“ zu haben und den zuvor mehrfach vergeblich geforderten Angriffskrieg gegen Serbien endlich beginnen zu können.

Noch während des 1. Weltkrieges [aus dem Kontext erschließt sich: offenbar 1917]) erschien im „Selbstverlage des Kriegshilfsbüros des k.k. Ministeriums des Innern“ [das K r i e g s hilfsbüro war somit im I n n e n ministerium] und „mit Unterstützung der Zentralredaktion der k.k. Schulbücher-Verläge“ [Krieg als Thema für eine Z e n t r a l redaktion von Schul-buchverlagen…] ein „Patriotisches Bilderbuch“. Im Vorwort des Leiters des Kriegshilfsbüros, Dr. Eduard Prinz v. und zu Liechtenstein, heißt es:

„Eine Welt steht in Feuer und Waffen: drei Großmächte und drei Kleinstaaten haben in Europa zwei Großmächte überfallen, die nichts anderes als Sühne für den grausen Mord eines künftigen Herrschers wollten und die Sicherstellung ihres ungestörten ferneren Bestehens forderten. […] So möge denn dieses „Patriotische Bilderbuch“ hinausflattern in die Lande, möge es auf keinem Weihnachtstische [!!!] fehlen, möge es Begeisterung entfachen in der Jugend, Siegeszuversicht stärken im Alter und Vaterlandsliebe in den Herzen von groß und klein entzünden.“

Bekanntlich brach der 1. Weltkrieg 1914 aus. Ein Jahr v o r h e r veröffentlichte der deutsche General Friedrich von Bernhardi bereits in 6. Auflage (!) seit 1911 [somit 3 Jahre v o r dem 1. Weltkrieg] erschienenes Buch „Deutschland und der nächste Krieg“, erschienen im renommierten Verlag J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger. Auch hieraus ein Zitat, aus dem Vorwort zur 1 bis 5. Auflage [also mehrere Jahre v o r dem 1. Weltkrieg, wobei v. Bernhardi erwähnte, dass er seine Manuskripte „zum Teil schon vor längerer Zeit niedergeschrieben“ habe]:

„Eine tiefe Erregung hat während des Sommers und Herbstes 1911 alle national gesinnten Kreise des deutschen Volkes ergriffen. […] Eine tiefe Kluft hat sich aufgetan zwischen dem Empfinden der Nation und dem diplomatischen Vorgehen der Regierung.“

Auch hierin könnte ein Hinweis gesehen werden: Wie in Österreich-Ungarn w o l l t e das Militär auch im deutschen Kaiserreich den Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln…

Schon 3 Jahre (1921) nach dem verlorenen Krieg (und der sofort verbreiteten „Dolchstoßlegende“) veröffentlichte General Gustaf v. Dickhuth-Harrach im Münchener J. F. Lehmanns Verlag „Im Felde unbesiegt, Der Weltkrieg in 28 Einzeldarstellungen“; bereits im selben Jahr erschien das offenbar den Zeitgeist treffende Werk in 2. und erweiterter Auflage (…, Der Weltkrieg in 29 Einzeldarstellungen) und im Jahr darauf erschien als Band 2: „Im Felde unbesiegt, Erlebnisse im Weltkrieg, erzählt von Mitkämpfern“. Bei Band 2 ist sogar der originale Schutzumschlag erhalten; hier ein aufschlussreiches Zitat aus dem „Klappentext“:

„Aus den „Unbesiegt-Büchern“ [= „Im Felde“ ist „entfallen“] spricht der Geist der Frontsoldaten in w a h r h e i t s g e t r e u e n Schilderungen der heroischen [!] Kampfeshandlungen…“.

Im Berliner Verlag E. S. Mittler & Sohn erschien 1923 aus der Feder von „Kronprinz Wilhelm“ [Victor August Ernst von Preußen] „Meine Erinnerungen aus Deutschlands Heldenkampf“. – Aufschlussreich ist hierzu die Biografie des Autors bei „Wikipedia“…

10 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurde erstmals über einen Krieg eine umfassende Fotodokumentation veröffentlicht: das 2-bändige Werk „Der Weltkrieg im Bild“, erschienen im Verlag „Der Weltkrieg im Bild“ (Berlin und Oldenburg). „Das amtliche Werk […], Frontkämpfer-Ausgabe mit [weit über 1000] authentischen Aufnahmen“ war im Buchhandel nicht erhältlich, sondern konnte nur bei einer „Vertriebsstelle amtlicher Schriften des Reichsarchivs“ in der Münchener Landwehrstraße bestellt werden. Band 1 mit einem Vorwort von Reichsarchivrat Major a.D. George Soldat trägt den Untertitel „Originalaufnahmen des Kriegs-Bild- und Filmamtes aus der modernen Materialschlacht“, Band 2 mit einem Vorwort von Werner Beumelburg den Untertitel „Frontauf-nahmen aus den Archiven der Entente“. In Soldans Vorwort heißt es:

„Ein Erinnerungswerk für die Teilnehmer am Krieg! Dankbar werden es die Kämpfer begrüßen, daß ihnen hier von berufener Seite gerade die Bilder festgehalten worden sind, an denen sie selber in der Aufregung und in der Hetze der Schlacht vorbeieilen mußten. Nicht nur die Furchtbarkeit des Erlebens fesselt und ruft Erinnerungen wach! Für das überlebende Geschlecht steht im Vordergrunde, daß aus dem Getose der Schlacht über den Krieg hinaus herbe, kraft- und willensvolle Gestalten erwuchsen, die auch nach dem Schicksalsschlage des Zusammenbruchs, nach vierjährigem Ringen nicht den Glauben an sich selber und an eine Zukunft ihres Vaterlandes verlieren wollen.“

Nach dem verlorenen Krieg dankte Kaiser Wilhelm II. am 28.11.1918 ab. Damit (bzw. bereits am 9.11. durch die Ausrufung der Deutschen Republik) endete das Deutsche Kaiserreich. – Indirekt erinnert daran eine Ausgabe von 1861 aus dem J. G. Cotta’schen Verlag (Stuttgart) von Schillers „Maria Stuart“ mit dem Stempel auf dem Vorsatzpapier „Kaiserlich Deutsches Konsulat. Genf.“

Und an den Krieg selber erinnert eine (undatierte) „Goethe-Kriegsausgabe“ (so auf dem Einband deklariert) aus dem Insel-Verlag/Leipzig von Götz von Berlichingen sowie Egmont.

Zu sehen ist im Buch-Museum Nordstrand auch eine Zeitungsausgabe (No. 18/19) vom 24.12.1914: „Kriegszeit. Künstlerflugblätter“, begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Die Titelseite dieser Ausgabe zu Heiligabend (!) zeigte mit Gewehren vorstürmende Soldaten mit der Bildzeile: „Marsch. Marsch. Hurrah!!“ In der ausgestellten Ausgabe finden sich u.a. das „Kaiserlied“ von Engelbert Humperdinck und der Hinweis des Verlages: „Max Liebermann, […] Ernst Barlach, […] Käthe Kollwitz […] werden unsere Zeichner bleiben.“

Verlauf und Ausgang des 1.Weltkrieges bedeuteten auch das Ende Deutschlands als Kolonialmacht. Das machte das nachstehende Werk deutlich: [Major a.D.] Kurd Schwabe, Dr. Paul Leutwein (Hg.), „Die deutschen Kolonien, Jubiläumsausgabe zur vierzigjährigen Wiederkehr des Beginns der deutschen Kolonialgeschichte“, vollständig neu bearbeitet, unter Mitarbeit von Hans Dominik, Major, Heinrich Fonck, Oberstleutnant a.D. Dr. Albert Hahl, Gouverneur a.D., Friedrich Hupfeld, Direktor der Deutschen Togogesellschaft, Alfred Meyer-Waldeck, Vizeadmiral und Gouverneur a.D., Dr. Hermann Paasche, Professor, Geheimer Regierungsrat, Hans von Ramsay, Oberstleutnant a.D., Otto Riedel, Diektor der Deutschen Handels- und Plantagen-Gesellschaft der Südsee-Inseln, mit 251 Farbenphotographien nach der Natur, 40 Tafelbilder und 211 Bilder im Text, Großformat, Goldschnitt, Berlin 1925.

Untrennbar – und zwar negativ (zu dessen Vita sei erneut auf Wikipedia verwiesen)– verbunden mit der deutschen Kolonialgeschichte ist der Name Carl Peters. Der Sohn eines evangelischen Pastors gilt als Begründer der Kolonie Deutsch-Ostafrika. Deutlich wird seine rassistische Grundeinstellung u.a. in seinem 1902 im Münchener J. F. Lehmanns Verlag erschienenen Buch „Im Goldland des Altertums, Forschungen zwischen Zambesi und Sabi“. Im Dritten Reich wurde Carl Peters u.a. gewürdigt durch eine (im Nordstrander Buch-Museum ebenfalls ausgestellte) „Kriegs-Postkarte“ des Winterhilfswerkes.

Der deutsche Journalist Rudolf Kindt, einst Mitglied im „Landesrat“ in Deutsch-Südwestafrika“, wurde seinerzeit bekannt durch seine „Durchhalte-Parolen“, die er vom 15. Mai bis 3. Juni 1915 in seinen „Kriegsnachrichten“ „mit Beihilfe des Kommandos der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika“ herausgegeben hatte. – Kaum bekannt ist dagegen sein Buch „Das Erste Märchen“, in dem er 1927 – nunmehr DNVP-Landtags-Abgeordneter im Volksstaat Hessen – die biblische Schöpfungsgeschichte in der Überlieferung der „Hottentotten“ (heute: Khoi khoi) beschrieb (erschienen in einer Auflage von nur 460 Ex. in der „Ernst-Ludwig-Presse“, die der Großherzog von Hessen, Ernst Ludwig, 1907 in Darmstadt gegründet hatte). Danach hatte Gott seinen (männlichen) Lieblingsengel namens „Liebe“ als erste Frau („Eva“) an „Adams“ Seite gestellt. Dieses Werk ist von mir 2011 in einer kommentierten Neuauflage wieder veröffentlicht worden.

Ein Kuriosum zum Thema „Deutschland als Kolonialmacht“ stellt ein Werk des Nordschleswigschen Autors Johannes Dose dar, der unter dem (wenig aussagekräftigen) Originaltitel „Ein alter Afrikaner, Erzählung“, 1913 in der Hinstorffschen Verlagsbuchhandlung (Wismar) einen Kolonialzeit-Roman veröffentlicht hatte. Das Buch wurde unter dem Titel „Expedition durch Tanganjika und der Aufstand der Herero“ in überarbeiteter Fassung von mir 2010 neu aufgelegt. Dort heißt es im „Klappentext“:

„Bis ins Detail beschreibt der Theologe und einstige Bestseller-Autor Johannes Dose Landschaften, Flora, Fauna und die Menschen in Deutsch-Ostafrika und Deutsch-Südwestafrika, eine gefährliche Afrika-Expedition zum Tanganjika-See, den Elfenbeinhandel und ausführlich auch den Herero-Aufstand, in den die Romanfigur, der Hamburger Landgerichtsratssohn Erb von Erbenheim, verwickelt war – doch der Autor selbst hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie einen Fuß auf afrikanischen Boden gesetzt. „Ein alter Afrikaner“ stützt sich höchstwahrscheinlich auf Angaben eines Anhängers von Oberst Theodor Leutwein (oder eines Kritikers von Generalleutnant Lothar v. Trotha), der an der Niederschlagung des Herero-Aufstandes beteiligt war und sich durch die deutsche Kolonialpolitik und die Berichterstattung in den deutschen Tageszeitungen brüskiert fühlte. Mit Doses Roman sollten die Bedeutung der deutschen Kolonien in Afrika und der Ruf der deutschen Soldaten wieder hergestellt werden. In Doses Kolonialzeit-Roman wird auf erschreckende Weise deutlich, welches Welt- und Menschenbild noch vor gerade einmal 100 Jahren selbst in gebildeten Kreisen des deutschen Bürgertums vorherrschte; was in der Aussage des Theologen [!] Dose gipfelte: „Die Germanen bleiben – Gott sei Dank! – trotz der blöden Friedenssucht [!] unserer Tage ein kampffrohes Geschlecht.“

Vom selben Autor stammt der m.W. einzige historische R o m a n über die Schlacht bei Düppel von 1864 (und über Haithabu und das Danewerk). Das Buch unter dem Titel „Düppel“ erschien (ebenfalls in der Hinstorffschen Verlagsbuchhandlung) ausgerechnet 1914 und somit parallel zum Ausbruch des 1. Weltkrieges. Da das über 400 Seiten umfassende Original häufig Formulierungen enthält, die unseren dänischen Nachbarn nicht erneut zugemutet werden sollten, erschien dieser Kriegsroman 2011 in einer auf rund 70 Seiten gekürzten Fassung von mir, bei der nur der ,rote Faden’ beibehalten wurde. Bei der Schlacht von Düppel waren m.E. erstmals die neuartigen, bei Krupp gegossenen Geschütze eingesetzt worden.

Bei den nächsten beiden Exponaten geht es um die besondere E r –             s c h e i n u n g s f o r m der Titel: „Der Schmetterling“ von Wilhelm Busch erschien in der 25. Auflage aus der Friedr. Bassermann’schen Verlagsbuchhandlung/München mit dem Stempeleindruck „Alfred-Rosenberg-Spende für die Deutsche Wehrmacht + 1939/42 + Gau Westmark“

Knut Hamsuns „Victoria. Die Geschichte einer Liebe“, erschienen im Verlag Albert Langen / Georg Müller (München), enthält auf dem „Schmutztitel“ den Eindruck „Einmalige Sonderausgabe der Zentrale der Frontbuchhandlungen Paris“.

Karl Baedeker (1801–1859) hatte die weltberühmten Reisehandbücher „erfunden“. 1945 erschien im von ihm begründeten Verlag, aufgrund einer Anregung durch Reichsminister Dr. Hans Frank, ein Reisehandbuch über Polen , in dem das Wort  P o l e n   im Titel gar nicht auftaucht, sondern: „Das Generalgouvernement“! Auf Seite XXI heißt es dort:

„Die Kultur dieses Landes ist jedoch in der Entwicklung so zurückgeblieben, wie wir dies sonst in Mitteleuropa nicht kennen. Die unerschöpfliche Gestaltung der Landschaft, ja eine Verunstaltung mit der Folge der Versteppung und ,Wüstwerdung’ und der sehr große Rückstand in allen Zweigen der Kultur liegt ganz vorwiegend in dem Wesen und der Rasse der einheimischen Bevölkerungen und einer Einstellung zum Dasein begründet, die dem deutschen Menschen völlig fremd ist [… und] so wird der Kulturforscher späterer Zeiten feststellen können, daß erst mit der deutschen Inbesitznahme dieses Raumes dessen kulturelle Angliederung an den deutsch-mitteleuropäischen Lebensraum, vollendet wurde.“

[Wenn schon nicht der Autor, so ist wenigstens dieses unsägliche Buch nun „eingesperrt“ im Museum…]

Ein ganz besonderes Ausstellungsstück im Nordstrander Buch-Museum ist ein Original – oder eine sehr gut gemachte Fälschung – eines Flugblattes vom „Kommando der 1. Bjelorussischen Front der Roten Armee“ parallel zur Eroberung von Berlin. Hier Ausschnitte:

„An die Zivilbevölkerung von Berlin und der Provinz Brandenburg! Der von der verbrecherischen Hitlerclique entfesselte Weltkrieg geht in Europa zu Ende. Die Besatzung von Berlin hat kapituliert. Berlin ist vollständig in den Händen der Roten Armee. […] Ihr müßt wissen, daß jeder Versuch feindseliger Aktionen gegen die Rote Armee von seiten der nazistischen Elemente sofort und entschieden niedergeschlagen wird. Merkt Euch, daß für feindselige Aktionen gegen die Rote Armee nicht nur die Personen, die etwas Derartiges durchgeführt haben, zur Verantwortung gezogen werden, sondern auch die Bevölkerung jenes Bezirks, in welchem diese Verbrechen stattgefunden haben […]“

Adolf Hitlers „Mein Kampf“ oder Alfred Rosenbergs „Der Mythus des 20. Jahrhunderts“ werden selbstverständlich im Nordstrander Buch-Museum nicht präsentiert – stattdessen -2- (von bislang 60) Ausgaben der Sammleredition „Die Tageszeitung in der Zeit des Nationalsozialismus“ und „Das unlesbare Buch“ (Albertas Limited, o.O. 2012): 2012 hatte Hitlers „Mein Kampf“ in Originalauszügen und mit Expertenkommentaren erscheinen sollen, doch dann erschien „Teil 1: Autobiografie“ mit unkenntlich gemachten Originaltexten – „bis alle moralischen, politischen und rechtlichen Argumente dazu ausgetauscht und diskutiert wurden“.

Meine Geburtsstadt Gießen – eine Universitätsstadt und damals wichtiger Eisenbahnknotenpunkt – war in der Endphase des 2. Weltkrieges als Führerhauptquartier im Gespräch; woraufhin am Nikolaustag 1944 Gießen schwerstens bombardiert wurde. Dabei wurde auch die elterliche Druckerei getroffen, war aber teilweise noch imstande, Druckerzeugnisse herzustellen. So wurden dort nach Kriegsende auch Befehle der US-Miliärregierung in Hessen gedruckt, die auf Wunsch gezeigt werden können. – Alles, was gedruckt wurde, erforderte mehrere Jahre lang eine Zulassung der US-Militärregierung. So durfte sogar die 1. Nachkriegsauflage des „Struwwelpeter“ von Dr. Heinrich Hoffmann 1947 (1. bis 20. Tsd.) erschienen bei Jos. Scholz Mainz, Verlag Wiesbaden; noch mit den alten Bildern) nur mit „Zulassung Nr. US – W – 2008 der Nachrichtenkontrolle der Miliärregierung“ veröffentlicht werden.

In der Reihe „Die Blauen Bücher“ erschien im Karl Robert Langewiesche Verlag/Königstein im Taunus 1953 das Buch „Deutschland in 111 Flugaufnahmen“ samt Hinweis: „Einige Aufnahmen dieses Buches zeigen den Zustand vor der Zerstörung während des letzten Krieges“. – Im Rahmen eines eigenständigen Vortrages über die ersten Bücher mit 3-dimensionalen Abbildungen wird im Nordstrander Buch-Museum auch das Werk „Deutsche Gaue“ von Alfons von Czibulka mit 200 „Raumbildaufnahmen“ (darunter einigen auch aus Nordfriesland), erschienen 1938 im Raumbildverlag Otto Schönstein/Diessen am Ammersee), präsentiert. Auch dieses Werk enthält natürlich Abbildungen aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg.

Abgerundet wird die kleine Dauerausstellung zum Thema „Der Krieg in Wort und Bild“ durch das zweibändige Werk von Paul Kittel, „Die deutschen Befreiungskriege, Deutschlands Geschichte von 1805 – 1815“ von Hermann Müller-Bohn veranlasst und herausgegeben von Paul Kittel mit Bilderschmuck von Professor Carl Röchling, Professor Richard Knötel, Prosfessor Woldemar Friedrich und Kunstmaler Franz Stassen. 2 Bde. Berlin o.J. Verlag von Paul Kittel/Historischer Verlag, Hofbuchhändler Seiner Majestät des Kaisers und des Königs, gewidmet dem Kronprinzen des Deutschen Reiches, Großformat mit geprägem Einband und Farbschnitt, mit hunderten von oft farbigen Abbildungen, 408 sowie 944 Seiten.

Als früher Vorgänger des „Patriotischen Bilderbuches“ aus Österreich-Ungarn könnte angesehen werden: „Vaterländisches Ehrenbuch“ von Eduard Grosse und Franz Otto, in 2. Aufl. 1863 in der Verlagsbuchhandlung von Otto Spamer (Berlin und Leipzig) erschienen. Wie bei Kittels Publikation behandelt das Buch die „wichtigsten Ereignisse aus der Zeit der Befreiungskriege. In Bildern aus den Jahren 1813 und 1815“.

Frühlingsausstellung 2014

Frühlings-Ausstellung mit Pflanzen-Büchern

Parallel zur Dauer-Ausstellung „Der Krieg in Wort und Bild“ werden ab dem 1. März in der „Frühlings-Ausstellung“ ausgesuchte Werke über Pflanzen gezeigt.

Auf Wunsch werden auch eine Auswahl an Briefmarken mit Orchideen-, Kakteen-Motiven etc. präsentiert, versteinertes Holz und ein „Dendrit“ (Auskristallisation von [hier] Manganoxid im Solnhofener Plattenkalk, die aussieht wie eine versteinerte Pflanzenstruktur). – Das ungewöhnlichste Exponat ist zu Bernstein „versteinertes“ Baum-Harz, in dem vor Jahrmillionen zwei kleine Fliegen ausgerechnet während der Begattung (in copula) eingeschlossen wurden. Da der Verkäufer bei ebay fast 5.000 positive Bewertungen hatte, handelt es sich wohl wirklich um ein Jahrmillionen altes ,Wunder der Natur’.

Blumen des Heiligen Landes von Ferdinand Vester: Leider gibt es zu diesem extrem seltenen Buch kaum Informationen. Sicher ist nur: Es erschien in Jerusalem, so um das Jahr 1900 herum, und enthält auf 15 Tafeln O r i g i n a l – Blumen aus dem Heiligen Land. Für den Einband aus  H o l z  hat man offenbar Zedernholz verwendet. Die Pflanzen in diesem Buch sind wohl gewachsen, als Ihr Großvater noch ein kleiner Junge war…

Charles Darwin (Die Entstehung der Arten, Die Abstammung des Menschen) war nicht nur ein exzellenter Zoologe, sondern auch ein hervorragender Botaniker (wenngleich nach meiner Überzeugung zumindest in einem Atemzug mit Darwin auch Alfred Russel Wallace genannt werden müsste). Im Buch-Museum Nordstrand werden Darwins botanische Werke präsentiert: „Die verschiedenen Einrichtungen durch welche Orchideen von Insecten befruchtet werden“, 2, Aufl. Stuttgart 1877 sowie „Insectenfressende Pflanzen“ (Stuttgart 1876; beide: E. Schweizerbart’sche Verlagshandlung) [wobei ich das letztere Werk 2004 als Reprint neu veröffentlicht habe; parallel zu Alfred Russel Wallace Publikation „Die Tropenwelt nebst Abhandlungen verwandten Inhaltes“, Braunschweig 1879, Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn]. – Ausgestellt wird auch die Veröffentlichung von Guido Braem, „Fleischfressende Pflanzen, Arten und Kultur“, erschienen (im Naturbuch Verlag/Weltbild Verlag, Augsburg) im Jahre 1992, als der „Rundblättige Sonnentau“ zur „Blume des Jahres“ erkoren worden war.

Eines der m.E. schönsten Werke über Orchideen ist: F. Kränzlin, „Abbildungen der in Deutschland und den angrenzenden Gebieten vorkommenden Grundformen der Orchideen-Arten, 60 Tafeln nach der Natur gemalt und in Farbendruck ausgeführt von Walter Müller (Gera)“, Verlag Friedländer & Sohn, Berlin 1904. (2004 habe ich auch dieses Werk als Reprint neu veröffentlicht).

Sehr schöne (Tier- und) Pflanzenabbildungen finden sich auch in Kurt Wettengl (Hg.), „Maria Sibylla Merian, Künstlerin und Naturforscherin 1647 – 1717“ = Katalog zur Ausstellung des Historischen Museums Frankfurt am Main vom 18. Dezember 1997 bis 1. März 1998,

Eines der bekanntesten Werke mit ganz besonderen Abbildungen ist Dr. G. H. v. Schuberts Naturgeschichte des Pflanzenreichs nach dem Linnéschen System , 54 fein kolorierte Deppelfoliotafeln mit über 650 naturgetreuen Abbildungen und 77 Seiten erläuterndem Text“, (hier: „4. vermehrte Auflage, neu bearbeitet von Dr. Moritz Willkomm, Universitätsprofessor in Prag“), erschienen im Verlag von J. F. Schreiber in Eßlingen und München o.J.

Eines der anderen Standardwerke ist: „J. Sturms Flora von Deutschland in Abbildungen nach der Natur“ (hier: 2. Aufl. Verlag von K. G. Lutz, Stuttgart 1906). Die Bände 1 bis 14 mit exzellenten Abbildungen sind in Leinen neu gebunden, der 15. Band = das Gesamtregister von Ernst H. L. Krause hat noch den Original-Einband von 1907. – Der „Tafelteil“ (also nur die farbigen Abbildungen) erschien 2001 als zweibändiger Reprint bei der Manuscriptum Verlagsbuchhandlung, Waltrop und Leipzig.

Zur gleichen Zeit wie das Original veröffentlichte R. H. Francé bei Kosmos – Gesellschaft der Naturfreunde/Franckh’sche Verlagshandlung in Stuttgart, sein insgesamt 8-bändiges Werk „Das Leben der Pflanze“ z.T. mit „Chromo-Abbildungen“. Präsentiert in Buch-Museum Nordstrand werden nur die beiden ersten und eigenständigen Bände „Das Pflanzenleben Deutschlands und seiner Nachbarländer“ (die Bde 3 bis 8 behandeln Spezialthemen und erschienen o h n e Chromo-Abbildungen). – Ebenfalls von R. H. Francé stammen die Veröffentlichungen „Denkmäler der Natur“ (Leipzig 1910, Verlag Theod. Thomas) und „Das Liebesleben der Pflanzen“ (7. Aufl., Stuttgart o.J. [um 1910], Kosmos – Gesellschaft der Naturfreunde/Franckh’sche Verlagshandlung).

Einen traumhaft schönen Einband (reiche goldgeprägte Pflanzenabbildungen) weist der 1894 im Verlag von J. H. W. Dietz erschienene Band von R. Bommeli, Die Pflanzenwelt, Das Wissenswertheste aus dem Gebiete der allgemeinen und speziellen Botanik, In gemeinverstnlichen Abhandlungen und nach dem neuesten Standpunkte der Naturwissenschaft für das Volk bearbeitet“ auf.

Gezeigt werden auch 3 Bändchen aus der Reihe „Schreibers kleiner Atlas…“ aus dem Verlag von F. J. Schreiber (Esslingen und München, jeweils o.J., in ,alt-deutscher’ Schrift und mit „Chromoabbildungen): „kleiner Atlas der Sommerblumen“, „kleiner Atlas der Alpenpflanzen“ und „kleiner Atlas der wildwachsenden Bäume und Sträucher“.

Ein „Pflanzen-Atlas zu dem Buche Die heilkräftigen Kräuter und Pflanzen“ erschien (Weinfelden o.J. bei der A. G. Neuenschwander Verlagsbuchhandlung; ein „Atlas der Heil- und Nährpflanzen sowie der essbaren und giftigen Pilze“ (Radebeul, Dresden, Leipzig o.J.) bei der F. E. Bilz G.m.b.H. und das Bändchen „Giftpflanzen“ (Esslingen und München o.J.) im Graser Verlag Schreiber & Co.

Gleich in einer Startauflage von 100.000 Exemplaren veröffentlichte 1939 der Deutsche Reform-Verlag in Berlin das Werk „66 Heilkräuter“ von „Dr. phil.Wilhelm Jenge unter Mitarbeit von Dr. phil. Gerhard Färber“ [als Autorenteam hätte man wohl eher Naturwissenschaftler erwartet…; weniger, dass er geisteswissenschaftliche Titel der Verfasser hervorgehoben wurde)…

… und der „Leiter der Reichsarbeitsgemeinschaft Ernährung aus dem Wald, angeschlossen an das Hauptamt für Volksgesundheit der NSDAP, Dr. Bernhard Hörmann, veröffentlichte bei der G. Franz’schen Buchdruckerei E. Emil Mayer (München o.J.) „Wildgemüse und =Salate Heft 1: „20 heimische Wildpflanzen als Nahrungsmittel“.

Eine weitere Rarität und zugleich Innovation bei der Bildwiedergabe ist: Dr. Kurt Dieterich, „Aus der Lebensgemeinschaft des Waldes“, mit 150 Raumbild-Aufnahmen und 12 Kunstdrucktafeln, (2. Auflage, erschienen im Raumbild-Verlag Otto Schönstein, München 1939): Dank zugehöriger Spezialbrille entstehen vor dem Auge des Betrachters aus den jeweils -2- Aufnahmen pro Abbildungen dreidimensionale (!) Bilder (Bäume, Sträucher, Pilze etc.), die vor nunmehr 75 Jahren fotografiert worden waren.

Weihnachtsausstellung 2013

Die Sonderaustellung im Dezember 2013 zum Thema „Weihnachten“ endet am 6.1.2014 und soll ab Advent 2014 wiederholt werden. Auf Wunsch und nach Voranmeldung können diese Bände bei Museums-Führungen auch zwischenzeitlich zu jeder beliebigen Zeit präsentiert werden.

„Weihnacht“ von Karl May (1842–1912):

Das ist Band 24 der „Gesammelten Werke“ und es handelt sich hier um das 99. bis 110. Tausend, noch in altdeutscher Schrift. Die Erstauflage erschien 1897, dieses Buch hier dürfte aus den 20er Jahren sein.

„Unterm Tannenbaum“ von  Theodor Storm (1817–1888):

ist schon weitaus seltener, ich meine die Ausgabe mit dem Einband, den Professor Ernst Böhm gestaltet hat. Es handelt sich um die Ausgabe von 1931 für die Mitglieder der „Deutschen Buch-Gesellschaft“. Das Besondere ist der Einband, und der ist in einem Topzustand, wenn man bedenkt, dass das Buch inzwischen über 80 Jahre auf dem Buckel hat.

Vier Jahre jünger ist das kleine Heftchen:

„Des Halligbübleins Weihnachtsfeier“:

Es erschien 1935 als Heft 6 der Reihe „Stille Nacht, heilige Nacht“ der Christlichen Verlagsanstalt Konstanz. Über die Autorin, Marie Asmus, habe ich noch nichts herausfinden können, außer: Ganz offensichtlich wurde sie zu dieser Erzählung inspiriert durch eine Legende, die Karl Müllenhoff veröffentlicht hatte, von dem ich die Sagen von der Nord- und Ostsee neu herausgegeben habe.

Blumen des Heiligen Landes von Ferdinand Vester:

Leider gibt es zu diesem extrem seltenen Buch kaum Informationen. Sicher ist nur: Es erschien in Jerusalem, so um das Jahr 1900 herum, und enthält auf 15 Tafeln O r i g i n a l – Blumen aus dem Heiligen Land. Für den H o l z einband hat man offenbar Zedernholz verwendet. Die Pflanzen in diesem Buch sind wohl gewachsen, als Ihr Großvater noch ein kleiner Junge war…

Julius Schnorr von Carolsfeld: Die Bibel in Bildern

mit 240 großformatigen Holzschnitt-Abbildungen:

Das Buch stammt aus dem Jahr 1860. Der Künstler (1794–1872) gilt als einer bedeutendsten Vertreter der Nazarenischen Kunst. Er war Schüler der berühmten Thomas-Schule in Leipzig, studierte an der Wiener Kunstakademie, wurde om Vater des Märchenkönigs, von Ludwig dem I., 1827 als Professor an die Münchner Kunstakademie berufen und wurde später Leiter der berühmten Dresdner Gemäldegalerie.

(zweibändige) Doré-Bibel von 1866:

Gustave Doré (1832–1883) starb bereits im Alter von 51 Jahren an einem Herzinfarkt – vielleicht wegen Überarbeitung. Er hatte rund 90 Werke der Weltliteratur illustriert, u.a. Balzacs Tolldreiste Gschichten, Dantes Göttliche Komödie, Bürgers Münchhausen, Cervantes Don Quijote, Fontanes Fabeln, Edgar Allan Poes The Raven  u n d
natürlich die Bibel.

Georg Ebers, Palästina in Wort und Bild, von 1883:

Ebers (1837–1898) war einer der bedeutendsten Vertreter der
„Professoren-Romane“ und verfasste über ein Dutzend mehrbändige historische
Romane. Vor allem aber war er Ägyptologe. Seine Romane und seine wissenschaftlichen Werke sind hervorragend, sowohl was die Inhalte angeht, also
auch bzgl. der Illustrationen und der Einbände.

Die Bergpredigt, Kalligraphie von 1946:

Eine Künstlerin namens Elisabeth Rech, vermutlich aus dem Raum Münster/Westf., hatte 1946 (so datiert) in Kalligraphie auf Pergament die „Bergpredigt“ etwa so abgeschrieben, wie einst die Mönche wertvolle Texte kopierten hatten.

Aufklapp-Bilderbuch „Heilige Nacht“

Historische Bücher dieser Art sind extrem selten und kosten meist über 1.000,- €. Gezeigt wird ein Aufklapp-Bilderbuch zum Thema Weihnachten etwa aus der Zeit um 1970.

Friede auf Erden. Weihnachtserzählungen für jung und alt

von Margarete Lenk u.a., Lahr (Baden) o.J. (um 1900) , Verlag von Hans Kaufmann

Zu Theodor Storm kann
ich Ihnen als Höhepunkt der Dezember-Ausstellung eine absolute Rarität präsentieren: Vom „Schimmelreiter“ nicht die Erstauflage, sogar die noch ältere
Erstveröffentlichung als Vorabdruck in einem Zeitschriftenband.

Sie sehen also:

Ein Besuch im Nordstrander Buch-Museum lohnt immer; aber nur
wenn sich das herumspricht und auch Besucher kommen, kann das Museum dauerhaft erhalten bleiben…